Hier sehen Sie Bilder von Gipsmodellen, gegossene Skulpturen sowie Momentaufnahmen aus dem Atelier.
Die Galerie startet mit Gips- und Tonmodellen und einige Studien.
In Bronze gegossenen Formen.
Kirchenglocken werden seit dem Mittelalter gegossen. Die Formen der Glocken haben sich für den optimalen Klang verändert, der Ablauf und die Hilfsmaterialien sind geblieben. Ein Beispiel ist der Lehm für die Gussformen, welcher für eine gute Durchlässigkeit mit Pferdemist (da drin hat es die idealen Pflanzenfasern) angereichert wird. Typisch ist auch die "falsche Glocke", welche als Platzhalter für die Bronze dient. Eine eher kleinere Schiffsglocke dient hier als Beispiel. Die Form des Kerns und die falsche Glocke werden mit Hilfe von Schablonen kreisrund abgezogen.
Auf Insta klingelt's
Patinieren: Eine Oxidationsschicht auf der Oberfläche der Bronze mit diversen Lösungen und Sauerstoff aus der Luft. Mit Wärme wird der chemische Prozess ermöglicht oder unterstützt. Es sind auch überraschende Resultate möglich ....
Mit mehrteiligen Giessrahmen werden feste Modelle im Formensand eingebettet und so abgeformt. Für einfachere, öffnende Formen eine schnelle und saubere Technik. Im offenen Guss ergeben sich auch spannende Texturen in der abkühlenden Bronzeoberfläche.
Digitale Hilfsmittel nutze ich gerne für Schriften oder 2D-Logos. Die Handskizze hilft den Ablauf auf Inkscape oder Fusion 360 zu optimieren. Die Daten werden anschliessend auf die Steuerung des Lasercuters übermittelt. Es müssen dann noch einige Parameter wie Geschwindigkeit und Brennstärke eingestellt werden damit es graviert wo eine Vertiefung entstehen soll und es schneidet wo eine Kontur geplant ist.
Als Material eignet sich Sperrholz, Acrylglas, Karton oder auch MDF. Bei harten Modellen kann anschliessend der Giesssand stark verdichtet werden, heisst, präzise Abformungen sind möglich. Mit Hilfe von Patina kann am Schluss die Schrift schön sichtbar gemacht werden.
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